Das Arche Brockenhaus ist seit Dienstag, 24. März 2020 geschlossen. Doch deswegen steht nicht alles still. Die unfreiwillige Auszeit nutzen wir für Liegengebliebenes und Immer-zu-kurz-Gekommenes. So erhalten unsere Böden neue Teppiche und neue Anstriche.
In weiser Voraussicht hat sich die Leitung bereits vor dem 24. März auf eine vorläufige Schliessung des Brockenhauses vorbereitet. Weitsicht ist in dieser, für uns alle ausserordentlichen Situation, gefragt. Weitsicht im Sinne von Über-den-eigenen-Tellerrand-Hinausschauen und Sich-Gedanken-Machen, ob und wo es nun allenfalls Veränderungen braucht? Was ist uns wichtig? Welche Werte zählen wirklich? Und von was ist es vielleicht Zeit, sich zu verabschieden?
Andererseits gilt es auch, im Hier und Jetzt verankert zu bleiben und jeden Tag zu nehmen, wie er kommt. Denn wenn der Alltag im Moment etwas nicht mehr ist, dann ist das planbar. Offen und flexibel zu sein, ist jetzt wichtig – herausfordernd und spannend zugleich. Nach anfänglichen organisatorischen Turbulenzen (Absage von Transporten und Räumungen) und Verwirrungen (seitens der Kunden) ist bald etwas Ruhe eingekehrt. Einige Mitarbeitende haben sich ins Homeoffice zurückgezogen. Ein Teil der Crew ist aber nach wie vor Ort. Denn zu tun gibt es immer – oder jetzt erst recht.
So machte sich das Brocki-Team an die schon lange anstehenden Renovations-Arbeiten: Welche Farbe soll der Boden im Parterre haben, der längst neu gestrichen werden sollte? Und nun ist auch die Gelegenheit den Bodenbelag auf der Teppich-Etage auszuwechseln (nein nicht die Büros der Geschäftsführung sind gemeint, sondern der obere Stock des Brockis).