Der beliebte Mittwochstreff bleibt für alle offen, es gilt keine Zertifikatspflicht. Weshalb das so wichtig ist und welche Schutzmassnahmen gelten, erklärt die Betriebsleiterin Esther Frank und die Ressortverantwortliche für die soziokulturellen Angebote Karin Hitz.
Weshalb ist es so wichtig, den Mittwochstreff ohne Zertifikatspflicht anzubieten?
«Für uns ist es sehr wichtig, dass der Mittwochstreff für Familien weiterhin eine Arche sein kann. Viele Familien erleben aktuell viele Einschränkungen, haben zusätzliche Herausforderungen mit Quarantäne und Isolation und freuen sich umso mehr über eine kleine Oase im Alltag. Einige Familien, die uns regelmässig besuchen, haben kein Zertifikat und wären vom Mittwochstreff ausgeschlossen, würde dieser mit 2G stattfinden.»
Welche Schutzmassnahmen gelten?
«Bis voraussichtlich Ende Februar treffen wir uns draussen und unternehmen schöne Dinge, wie beispielsweise Schlittschuhlaufen. Es gilt Maskenpflicht für alle Erwachsenen sowie auch für Kinder ab 10 Jahren. Auf das gemeinsame Mittagessen verzichten wir momentan. Es freut mich aber sehr, dass unser freiwilliges Küchenteam trotzdem ein gesundes und abwechslungsreiches Menu zum Mit-nach-Hause-Nehmen zubereitet.»
Was steht in den nächsten Wochen auf dem Programm?
«Im Februar werden wir den Fokus erneut auf Bewegung draussen setzen. Wir werden den beliebten Ausflug aufs Eisfeld wiederholen, ein Schlittel- und Schneetag in den Schulferien ist geplant, es wird Marshmallows auf dem Feuer geben und wir werden im Quartier unterwegs sein.»
Wie findet das beliebte Malatelier statt?
«Wir führen es so durch, dass jeweils drei Familien je in einem eigenen Raum von unserer Therapeutin angeleitet werden. Sie pendelt zwischen den Räumen. Die anderen Familien werden in dieser Zeit draussen ein Feuer machen und die Kinder können auf dem Spielplatz spielen. Danach gibt es einen Wechsel.»
Wie viele Personen dürfen an dem Treff teilnehmen?
«Wir haben die Grenze bei 30 Personen belassen, auch wenn wir draussen mehr Personen sein dürften. Es ist uns nach wie vor wichtig, dass wir genügend Zeit für Gespräche mit den Familien haben. Seit wir das Programm nach draussen verlegt haben, kommen weniger Familien. Ob dies aber nur mit der Kälte zu tun hat, wissen wir noch zu wenig. Das Schlittschuhlaufen am 26. Januar ist mit 30 Personen jedoch bereits ausgebucht. Meistens hat es aber Platz für neue Familien und Kurzentschlossene.
Eine Anmeldung ist nötig und Interessierte dürfen uns bis jeweils am Dienstag auf die Telefonnummer 044 241 53 43 anrufen. Wir freuen uns!»
(Bilder: Karin Hitz)