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Nachhaltigkeit zum Mitnehmen

Take-away boomt. Pandemie bedingt, stösst auch das Arche Bistro-Angebot «Arche über d’Gass» auf grosse Nachfrage. Doch wie steht es beim Take-away-Geschirr mit der vielbeschworenen Nachhaltigkeit? Gelingt dem Arche Bistro hier der Spagat zwischen ökologischer Verpflichtung und Zweckmässigkeit? 
 
Welchen Zweck muss Take-away Geschirr eigentlich erfüllen? Es soll praktisch sein, gut schliessen - also dicht sein, die Speisen und Getränke warm oder kalt halten, wenn möglich stapelbar sein und überdies die Umwelt nicht belasten. Ganz schön viele Ansprüche, die da unter einen Hut, bzw. Deckel, gebracht werden müssen. Im Arche Bistro legen wir Wert darauf, sämtlichen Komponenten gerecht zu werden. Das ist anspruchsvoll und gelingt bereits sehr gut. Trotzdem bleibt noch etwas Luft nach oben. 
 
Alles was unsere Gäste im Becher mitnehmen können, also Kaffee und Suppe, findet Platz in nachhaltig produzierten und biologisch abbaubaren Gefässen. Ebenso die Schalen für kalte Speisen, wie Birchermüesli und Salate. Sie sind umweltschonend hergestellt und kompostierbar. Verwendete Rohstoffe sind Bagasse (Zuckerrohrfaser), Bambusgras und FSC®Holz. Besonders interessant ist der nachhaltig hergestellte, transparente (!) Kunststoff PLA (Polyactic Acid, Polymilchsäure). Die Basis dazu wird aus der Fermentation von Kohlehydraten gewonnen, beispielsweise aus der Stärke des schnell nachwachsenden Zuckerrohrs.  Das nötige «Werkzeug» ist ebenfalls aus demselben «Holz», im Sinne von nachhaltigem Rohstoff, geschnitzt. Die Rührstäbli für den Kaffi sind aus Buchenholz und das Besteck aus Zellulose/Holz. Lediglich ein  kleiner Restbestand des aktuell ausgegebenen Bestecks ist noch aus Plastik. Doch dieses einfach ungenutzt wegzuwerfen und nicht auslaufen zulassen, wäre auch nicht im Sinne der Nachhaltigkeit. 
 
Noch keine, auf allen Ebenen, zufriedenstellende Lösung haben wir für die Schalen, in denen die warmen Menüs ausgegeben werden, gefunden. Hier sind die Anforderungen an Stapelbarkeit (wichtig für den Transport von mehreren Behältnissen), Microwellentauglichkeit und das absolut dichte Verschliessen schwierig zu vereinen. Deshalb verwenden wir hier aktuell noch Plastikgeschirr. Denn die Sicherheit der Bistro-Kundinnen und -Kunden, in Bezug auf eine mögliche Verbrennungsgefahr durch auslaufende heisse Speisen, hat Vorrang. Die Suche nach einer ökologisch vertretbaren und praktisch-überzeugenden Alternative läuft aber auf Hochtouren. Denn das Ziel ist klar: vollumfängliche Nachhaltigkeit zum Mitnehmen. 
 
Wer mehr dazu wissen möchte, darf gerne vor Ort im Arche Bistro direkt nachfragen. Der Teamleiter Michel Zeier und sein Team geben gerne Auskunft. 
 
Zum aktuellen Arche Bistro Take-Away-Angebot geht’s hier «Arche über d'Gass».