<img height="1" width="1" style="display:none" src="https://www.facebook.com/tr?id=1846449796167870&amp;ev=PageView&amp;noscript=1">
Skip to content

Jedes Objekt vom Brocki Online-Shop hat eine Geschichte

Wie landen eigentlich die angebotenen Produkte bei uns im Online-Shop? Der:die Kenner:in weiss: Unter den jeweils über 500 Produkten verbergen sich nicht selten wahre Schätze und wundersame Kuriositäten, manchmal sogar Museumsstücke. Es lohnt sich also, unserer Ricardo-Seite regelmässig einen Besuch abzustatten.

Allerlei findet sich dort: Nützliche Alltagsgegenstände, Markenprodukte, Designklassiker, Nostalgieobjekte, Möbel und Einrichtungsgegenstände, Musik, Filme, Bücher, Spielzeuge, Keramik, Figuren, Skulpturen, Kunst und vieles mehr.

Online-Brocki_Produkte2
Aztekenskulptur aus Mexico, Pferdefigur aus Indien und Hahn aus Schweden treffen auf Barbie-Puppen aus Amerika.

Die Auswahl
Es beginnt alles mit der Annahme der Waren. Täglich werden unzählige Gegenstände zu uns ins Arche Brockenhaus gebracht. Sie werden entweder von Kunden persönlich abgegeben oder stammen aus Hausräumungen.

In der Warenannahme werden sie von unseren Mitarbeitenden sortiert und geprüft. Sind sie noch in gutem Zustand oder müssen sie entsorgt werden?

Die für gut befundenen Gegenstände gelangen nun in den Verkauf, entweder im Brockenhaus oder online auf unsere Ricardo-Seite, wo sie von Interessent:innen aus der ganzen Schweiz ersteigert werden können (per Versand oder Abholung).

Um die wahren Perlen aus der Fülle an Dingen für den Verkauf online herauszufischen, ist viel Geschick und manchmal der Zufall nötig:

  • Die Begeisterung der Mitarbeitenden in der Annahme. Oft entdecken sie spezielle Sachen, die sich eignen könnten.
  • Beim «Preiseln». Es stellt sich heraus, dass der Artikel zu exklusiv ist für den Brocki-Verkauf und sich eher für den Onlineshop eignet.
  • Die «Onliners» selbst finden die Artikel in der Annahme und verstauen sie im Lager des Online-Shops, wo sie geduldig auf ihre spätere Bestimmung warten.
  • In der Musikabteilung werden Platten mit Sammlerwert gezielt herausgezupft.

Anschliessend werden die ausgesuchten Artikel zwischengelagert im Archiv des Online-Shops (zugleich Fotostudio und Packstation). Die erkorenen Objekte türmen sich dort zu meterhohen Stapeln bis unter die Decke. Ihr Ziel: Ein neues Zuhause finden bei einem:r zufriedenen Käufer:in.

Als nächstes werden die Objekte gereinigt und fotografiert. Bevor sie online gestellt werden können, beginnt der vielleicht wichtigste Teil des Arbeitsprozesses:

Die Recherche
Es gilt, möglichst viel herauszufinden über das Objekt. Die Mitarbeitenden des Online-Büros machen sich daran, die folgenden Fragen zu klären:

Worum handelt es sich?
Aus welcher Zeitepoche stammt es?
Wo wurde es hergestellt?
Kann man es einer Marke oder einem Stil zuordnen?
Aus welchen Materialien besteht es?
Wie gross / wie schwer ist es?
In welchem Zustand ist es?
Welcher Preis ist angemessen?

Manche Objekte wirken zuerst langweilig. Man denkt zum Beispiel:

«Oh nein, schon wieder eine langweilige Porzellantasse aus dem vorletzten Jahrhundert! Mir schläft das Gesicht ein!»

Doch sobald man mit der Recherche beginnt, eröffnen sich interessante Einblicke in vergangene Epochen, unbekannte Regionen und vergessene Handwerkskünste und man merkt: Jedes Objekt hat eine Geschichte zu erzählen.

Mit Hilfe des Internets, der Bildsuche und dem Vergleichen mit Auktionen ähnlicher Artikel ergibt sich ein immer klareres Bild des vorliegenden, zum Verkauf angedachten Artikels, bis dieser schliesslich auf unserer Ricardo-Seite veröffentlicht werden kann.

Die Rechereche und das Festsetzen des Preises braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Sind die gefundenen Internetseiten tatsächlich glaubwürdig oder sind sie übertrieben? Oder anders gesagt: Ist das Teil wirklich so wertvoll oder bloss wertloser alter Ramsch, Staubfänger oder doch Museumsstück? Echter Markenartikel oder Fälschung? Rarität oder Werbegeschenk?

Die richtige Antwort zu finden auf diese Fragen ist gar nicht so einfach. Wie schaffen es unsere Mitarbeitenden dennoch, sich dieser Herausforderung zu stellen?

Wir wollen das Geheimnis lüften:

Die Wahrheit
Uns liegt folgender Augenzeugenbericht eines gewöhnlichen Tags im Online-Shop vor:
An einem Morgen um 9 Uhr, im Büro und Warenlager des Online-Brockis, A. (Name der Redaktion bekannt), beginnt seinen Arbeitstag. Inmitten der antiken Porzellanfiguren, Marmorstatuen, Kuhglocken, Barbiepuppen, Muranogläsern, Handtaschen, ausgestopften Auerhähnen, afrikanischen Holzmasken, Aztekenfiguren, Plüschkatzen, Schirmständern, Schaukelstühlen, Brettspielen, Blumenvasen, Dreirädern und unzähligen anderen Fundstücken, die sich dort stapeln bis in die Unendlichkeit... hat er erst etwas Mühe, seinen Arbeitsplatz zu finden.

Wer sich vorwagt in dieses Labyrinth der wundersamen Obskuritäten, ein unerschöpfliches Sammelsurium verloren geglaubter Erinnerungsträger, übervoll mit Zeugen einer reichen Vergangenheit, der findet dort, ganz hinten, im Zwielicht der aufgetürmten Verkaufsartikel, einen alten, leicht mürrischen wirkenden Mann mit weissem Rauschebart und wirrem Haar. Ein Monokel zwischen sein linkes Auge geklemmt, starrt er auf seinen Bildschirm. Wer ist das denn?

Es ist Professor Archibald.
Gibt es ihn wirklich, oder ist er nur ein Hirngespinst unserer Fantasie? Ist er Wunschdenken oder Wahnvorstellung?

Vielleicht steckt in jedem von uns ein kleiner Professor oder eine Professorin Archibald. Jemand, der den Dingen auf den Grund gehen will. Der in Erfahrung bringen möchte, womit er es zu tun hat und sich nicht mit fadenscheinigen Erklärungen zufrieden gibt.

Doch wer ist Archibald? Ein zerstreuter und dennoch liebenswerter Professor? Oder ein verrückter Wissenschaftler, gefährlich für die Allgemeinheit?

Wir hoffen doch sehr, dass es sich um die erste Möglichkeit handelt.

Gespannt erwarten wir, welch weitere Trouvaillen Professor Archibald für uns zu Tage fördern wird. Auf diesem Kanal: Archibald erklärt die Welt.

Online-Brocki_Produkte-1
Brettspiel von 1973 im für die damalige Zeit typischen Design.