Was könnte Kinder stärker ermutigen, der Natur Sorge zu tragen, als selbst etwas wachsen zu lassen? Ein einfaches Pflanzprojekt kann nicht nur das Bewusstsein für die Umwelt fördern, es bereitet zudem viel Freude. Kindern wird so auf spielerische Weise beigebracht, wie Pflanzen wachsen, welche Bedürfnisse sie haben und wie wichtig es ist, sich um sie zu kümmern.
Da Kinder sehr ungeduldig sein können, eignen sich zum Einstieg schnell wachsende Pflanzen wie Sonnenblumen oder Kresse. Hervorragend für den ersten Kontakt mit der Natur, da beide nach kurzer Zeit sichtbare Ergebnisse liefern. Mit ein paar Töpfen, etwas Erde und Samen können Kinder ohne grosse Unterstützung sofort loslegen. Dabei lernen sie nicht nur etwas über den Wachstumsprozess, sie entwickeln auch Geduld und übernehmen Verantwortung. Um das Interesse der Kinder aufrechtzuerhalten, binden Sie sie regelmässig in den Pflegeprozess ein. Giessen, beobachten und pflegen der Pflanzen stärkt ihre Beziehung zur Natur und zeigt ihnen, wie wichtig es ist, die Umwelt zu schützen. Besonders spannend wird es, wenn Kinder die Veränderung im Laufe der Zeit verfolgen und das Gefühl haben, aktiv zum Wachstum beizutragen. Tipps und Anleitung zu Pflanzenprojekten finden Sie hier: Kresse und Bohnen ziehen.
Mit ein wenig Kreativität lassen sich Pflanzprojekte noch erweitern, etwa durch den Bau eines kleinen Hochbeets oder das Anlegen eines eigenen Kräutergartens. So können Kinder nicht nur etwas über die Natur lernen, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln, die sie ein Leben lang begleiten werden.
Wer für Garten, Hochbeet oder Balkon noch Setzlinge sucht, sollte sich den Samstag, 26. April merken: Dann findet im Innenhof des Arche Brockenhauses der beliebte Frühlingsmarkt mit Setzlingen aus biologischem Anbau statt.