Wie geht es meinem Kind? – Stärkung der psychischen Gesundheit
Du hast Prüfungsstress?
• Atme tief ein und aus: Finde einen ruhigen Platz, schliesse die Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Wiederhole diese Übung 10- bis 20-mal für Entspannung.
• Emotionen ausdrücken: Führe ein Tagebuch. Lass dich von Musik oder Kunst inspirieren, verfasse Geschichten oder Gedichte, geniesse das Kochen, lache und engagiere dich in einem Verein. Teile deine Gefühle mit jemandem, dem du vertraust.
• Bewusst wahrnehmen: Lass dich von deiner Lieblingsmusik verwöhnen. Geniesse eine erfrischende Dusche oder ein entspannendes Bad. Begebe dich nach draussen zum Joggen oder Spazierengehen. Tauche vollkommen ein in das, was du in diesem Moment siehst, hörst und fühlst.
Du hast Liebeskummer?
• Gib deinen Gefühlen Raum: Es ist vollkommen normal, traurig, wütend, enttäuscht oder verletzt zu sein.
• Darüber reden! Suche das Gespräch mit vertrauten Menschen, die dir nahestehen.
• Etwas unternehmen! Es ist ganz normal, sich zurückziehen zu wollen. Lasse dich nicht vom Stress überwältigen, sondern suche aktive Wege, um dein Wohlbefinden zu fördern.
• Tipp: Führe ein Gefühlstagebuch, um deine Emotionen festzuhalten und zu reflektieren.
Jemand aus deinem Umfeld ist gestorben?
• Wenn du unsicher bist oder Fragen hast, scheue dich nicht, sie zu stellen.
• Fordere ehrliche Antworten ein und lass dich nicht im Ungewissen.
• Finde einen Ausgleich durch Bewegung wie Sport oder nutze kreative Wege wie Schreiben, Kunst oder Musik, um deine Gefühle auszudrücken.
• Wenn du an einer Beerdigung teilnimmst, erkundige dich im Voraus über den Ablauf und nimm aktiv daran teil, wenn du das möchtest.
• Denke an die schönen Momente und Erlebnisse, die du mit der verstorbenen Person geteilt hast.
Deine Eltern haben sich getrennt?
• Teile deine Gefühle mit und suche das Gespräch mit einem Freund, einer vertrauenswürdigen Person oder anonym über die Telefonnummer 147 oder die Website www.147.ch
• Respektvolles Miteinander: Bitte darum, dass deine Eltern sich gegenseitig respektvoll behandeln, wenn du dabei bist.
Wenn die Unterstützung aufgrund belastender äusserer Faktoren nicht ausreicht, stehen Ihnen als Eltern, Bezugspersonen aber auch den Kindern und Jugendlichen Fachleute zur Seite. Es gibt eine Vielzahl von Fachleuten, die ihnen zur Seite stehen können. Ob Kinderärzte, Hausärzte, Schulsozialarbeiter, Kinder- und Jugendpsychiatrische Dienste oder Beratungsstellen und Institutionen wie Arche für Familien - Hilfe ist immer greifbar. Zögern Sie nicht, sich Unterstützung zu holen, um gemeinsam Lösungen zu finden und wieder in ruhigere Gewässer zu gelangen.
Quelle: Magazin Take-Care, hier finden Kinder und Jugendliche weitere nützliche Webseiten und Links.
Online Beratung und Jugendinformation: Tschau.ch
